Durst 10/2021

Markt & Trends 23 Swissness Goodness I m August 2016 begann «Recircle», seine Vision umzusetzen: den Abfall bei Take- away-Speisen zu reduzieren. Das Konzept des Berner Start-ups ist simpel und durch- dacht. Gastronomiebetriebe verwenden für ihr Take-away-Angebot eine der wiederverwend­ baren «Recircle»-Boxen. Nach dem Gebrauch geben die Gäste diese einfach bei den teilneh- menden Partnern von «Recircle» ab oder be- halten die Box zur privaten Verwendung. Die kreislauffähigen «Recircle»-Boxen gibt es in unterschiedlichen Grössen. Sie werden seit 2020 klimaneutral in der Schweiz produziert. Die Alternative zumgängigenWegwerfgeschirr findet hierzulande immer mehr Anklang. Rund 1500 Gastronomiebetriebe bieten bereits Take- away-Mahlzeiten in der wiederverwendbaren, kreislauffähigen Mehrwegverpackung an und sind somit Teil des «Recircle » -Netzwerks. EU verbietet Einweg-Plastikprodukte In der EU sind seit Juli dieses Jahres zahlreiche Einweg-Plastikprodukte verboten. Dazu gehö­ ren etwa Trinkhalme, Rührstäbchen oder Ein­ weggeschirr aus konventionellemPlastik. Auch To-go-Becher und Einwegbehälter aus Styropor dürfen in der EU nicht mehr in den Handel ge- bracht werden. Hier trifft die Geschäftsidee von «Recircle» den Nerv der Zeit: Wegen Corona haben viele Gastronomiebetriebe den Liefer- service und den Take-away entdeckt. Mit Liebe Recircle geht den Mehrweg Feine Take-away-Menüs und hochwertiger Kaffee zum Mitnehmen sind nicht zuletzt wegen der weltweiten Pandemie kein Widerspruch mehr. Doch der Take-away-Genuss hinterlässt viel unnötigen Abfall. Dank dem Berner Start-up «Recircle» und dessen Partnerbetrieben lässt sich dieser Wegwerfwahnsinn vermeiden. DURST zeigt, was dahinter steckt. Wollen Sie die Alternative zum gängigen Weg- werfgeschirr kennenlernen? DURST verlost fünf Kennenlern-Sets mit «Recircle-Boxen» im Wert von je 50 Franken. So machen Sie bei der Verlosung mit: Senden Sie Ihre Kontaktdaten (Vorname, Name, Telefonnummer und Gastro­ nomiebetriebe) sowie das Stichwort «Recircle» per E-Mail an durst@fgg.ch. Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2021. F ÜNF K ENNENL ERN - R EC I RC L E - BOX EN Verlosung zubereitete Speisen wurden bisher in einen Be­ hälter unbekannten Ursprungs verpackt und die Essensreste mit der Verpackung entsorgt. Die Macher von «Recircle» sind überzeugt, dass die Zeit für einen neuen Verpackungs- standard reif ist: für die Mehrwegverpackung. Deshalb baut das Start-up sein Netzwerk auch ausserhalb der Schweiz aus. Nach demMarkt- eintritt in Deutschland wächst das «Recircle»- Netzwerk nun auch in Italien, Dänemark, Est- land und den Niederlanden. Durchdachtes Depotsystem Die qualitativ hochwertigen Lunchboxen sind gut belüftet, stapelbar und haben einen perfekt schliessenden Deckel. Sie funktionieren im Netzwerk mit Depotsystem und ohne aufwen- diges Scannen. Die relativ hohe Depotgebühr von zehn Franken garantiert, dass die Boxen mehrmals genutzt werden und nicht im Schrank verstauben. Sie können Hunderte Male eingesetzt oder bei den Partnerbetrieben ausgetauscht oder zurückgegeben werden. Damit können tonnenweise Ressourcen ge- schont und Abfälle vermieden werden. www.recircle.ch Mehrwegverpackung von «Recircle».

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