Durst 08/2020
Hauptgang 17 Wer mit den Kindern Ferien in den Bergen verbringen will, sucht auch spezielle Erlebnisse und Angebote. Da hilft Ihnen sicher auch das Bärenland weiter? Ja, das ist ein wirkungsvoller Magnet. Auf der Website www.arosabaerenland.ch verzeichnen wir seit Beginn des Lockdowns doppelt so viele Klicks wie einst bei dessen Eröffnung. Einweite rer Erfolgsfaktor ist unser All-Inclusive-Ange bot: Wer in Arosa übernachtet, kann alle Berg bahnen und vieles mehr kostenlos benutzen. So gesehen trifft unser Slogan den Nagel auf den Kopf: «Arosa – daheim bleiben ist teurer». Welche weiteren Faktoren sorgen dafür, dass so viele Schweizer in Arosa Sommer ferien verbringen wollen? Vor allem unser Outdoor-Angebot mit Weite: Wir haben einen Seilpark, Bike-Trails sowie wunderschöne Themen- und Wanderwege. Auf besonders grosses Interesse stösst zurzeit der Planetenweg. Er bietet Eltern die Möglich keit, mit ihren Kindern die unendliche Weite des Universums buchstäblich zu erwandern, zu erfahren, zu erleben. Wir stellen fest, dass solche Angebote stark nachgefragt werden. Und die Hoteliers und die Gastronomen, was tragen die zumErfolg bei? Sie sind natürlich ein ganz wichtiger Faktor. Ich stelle eine grosse Kreativität fest, die von neuen Take-away-Angeboten über zusätzli che Kombipackages bis hin zu speziellen Wo chen reicht. Hinzu kommt, dass die Gemeinde sehr flexibel ist und alle Gastronomen zusätz liche Aussenplätze anbieten dürfen. Erwäh nen möchte ich auch die drei Themenabende auf dem Obersee. Hier arbeiten wir eng mit der Gastronomie zusammen, die in Körbchen Speis und Trank auf die Flösse bringen wird. Die Corona-Krise hat uns stark zusammen geschweisst. Dank ihr sind Kooperationen ge nerell besser möglich als früher. Indem wir zum Beispiel eng mit Reisebüros und Firmen zusammenarbeiten, schaffen wir klassische Win-win-Situationen. «Vor dem nächsten Winter haben wir mehr Respekt als vor dem Sommer.» Lassen Sie uns noch kurz über Ihr Schutz konzept sprechen. Selbstverständlich haben wir für jedes Angebot ein Schutzkonzept erarbeitet. Die Bergbahnen zum Beispiel sehen zwar keine Maskenpflicht vor, sie werden aber alle zehn statt alle zwanzig Minuten fahren, damit es nicht zu eng wird. Wir erwarten, dass es vor allem vor demBärenland einen grossen Andrang geben wird. Deshalb bieten wir beim Anstehen ein neues Angebot, das auf einer grosszügigen Fläche viel inter essantes Wissen über die Bären vermittelt. Wir begannen mit einemRückblick auf den letztenWinter. Lassen Sie uns mit einem Ausblick auf die nächste Wintersaison enden: Welche Erwartungen haben Sie? Vor dem nächsten Winter haben wir mehr Res pekt als vor dem anstehenden Sommer – nicht wegen einer zweiten Corona-Welle, sondern wegen des Rezessionsthemas. Winterferien musst du dir leisten wollen und auch leisten können. Im Winter wäre auch eine Kapazitäts beschränkung schwieriger umzusetzen. Des halb sind wir gespannt, wie sich die Folgen der Corona-Pandemie nun entwickeln werden.
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