Durst 12/2019
Markt & Trends 23 Dark Beer Beef mit Feldschlösschen Dunkel. G enerationen von Hausfrauen kochten mit Bier. Es sei «kräfftig und nährend, auch bey Gebrechlichen», wie Pastor Andreas Schuffels in seinem Haushaltsbuch vermerkte. In der Küche galt Bier während Jahrhunderten als Nahrungsmittel. Im Zuge des Craft-Bier-Trends hat es jetzt auch als Zutat für Gerichte wieder an Bedeutung ge wonnen. In der Gastronomie greifen innovative Köche vermehrt auf Bier zurück, um ihren Speisen spezielle Geschmacksnoten zu verlei- hen. In «Simonʼs Steakhouse» zumBeispiel hat man einen Burger mit Brooklyn Lager kreiert. Simon Komani, Chef und Namensgeber des Zürcher Lokals: «Die Grill- und Röstaromen des Bieres bereichern die Speise ebenso wie die intensive Hopfennote.» Grundsätzlich gilt beim Kochen mit Bier die Faustregel, dass das Bier den Geschmack der Speise bereichern, aber nicht dominieren soll. Eine traditionelle Zutat wird wiederentdeckt: Kochen mit Bier erlebt eine Renaissance Spezielle Geschmacksnoten für Speisen Kochen mit Bier hat eine lange Tradition und erlebt zurzeit eine Renaissance. In der Gastronomie verwenden immer mehr innovative Köche Bier als Zutat, um ihren Gerichten das gewisse Etwas zu geben. Dabei achten sie darauf, dass das Bier den Geschmack der Speise bereichert, aber nicht dominiert. Im Winter greifen sie für die Zubereitung der eher deftigen Menüs eher zu kräftigen Bieren. Zu leichten Fisch- und Fleischgerichten sowie zu Salaten und vegetarischen Speisen eignen sich also eher helle, untergärige Biere. Zu dunklem Fleisch hingegen passen kräftigere, dunkle Biere. Während des Winterhalbjahrs sind jetzt wieder eher deftige Menüs gefragt. Wer sie mit Bier veredeln will, greift also eher zu dunklen und starken Bieren, die mit den Aromen der Speise Schritt halten können. Mit Bier statt mit Wein ablöschen Feldschlösschen unterstützt Gastronomen, die Bier als Zutat verwenden wollen, mit Rat und Tat. Denn eines ist gewiss: Kochen mit Bier erlebt eine Renaissance. Ein weiterer Beweis dafür ist die Tatsache, dass jetzt auch grosse Lebensmittelproduzenten auf den Geschmack kommen: «Marktbeobachtungen haben erge- ben, dass man mit Bier schöne Fleischgerichte kreieren kann und diese noch nicht allzu zahl- reich erhältlich sind», sagt Sarah Sutter, Junior Brand Manager bei der Bell Schweiz AG. Die ebenfalls zur Bell Food Group gehörende Hilcona AG hat nun ein Rindsschmorgericht mit Feldschlösschen Dunkel entwickelt. Sarah Sutter: «Dieses Bier hat einen dunklen, malza- romatische Geschmack und ist nicht zu bitter. Dank ihm erhält das Dark Beer Beef einen herb-süsslichen Touch.» Die Produkteentwickler von Hilcona sind bei der Kreation des neuen Gerichts vorgegangen wie die Köche in der Gastronomie – nämlich nach demMotto «Bier statt Wein, das wird fein». Sie haben Zwiebeln, Tomaten und die andere Zutaten angedünstet und dann statt mit Wein mit Feldschlösschen Dunkel abgelöscht. An schliessend haben sie das Fleisch in der Sauce langsam gegart. Das Dark Beer Beef ist eines der neuen Schmorgerichte der Marke Bell und in allen grösseren Coop-Filialen erhältlich.
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