Durst 10/2019
Markt & Trends 27 20-Jahr-Jubiläum: Café des Boulangers in Fribourg V iele beeindruckende Gebäude aus dem Mittelalter verleihen der zweisprachi gen Stadt Fribourg an der Saane einen unverwechselbaren und authentischen Charak ter. Die anhängenden Quartiere bilden die grösste historische Altstadt der Schweiz. Hier, im Herzen des Neustadt-Quartiers, bewirtet François Gobet seit zwei Jahrzehnten seine Gäste. Bei ihm und seiner Gattin Natacha trifft man sich in einem Haus mit Geschichte, denn ganz in der Nähe des heutigen Café des Bou- langers befand sich einst der Hafen. «Mehl und Getreide, die von Solothurn angeschifft wurden, hat man in unserem Gebäude gelagert», sagt François Gobet und ergänzt: «Die Bäcker aus der Region haben dann im jetzigen Café des Boulangers die Zutaten für ihre Brote einge- kauft. Daher stammt auch unser Name.» Heute sei das Café des Boulangers «ein Ort, wo sich die Menschen des Quartiers zu einem Schwatz treffen»: Mit diesen Worten weist der Gastgeber auf den sozialen Wert seiner Gast- stätte hin. In einer Zeit, in der der moderne Mensch sich oft via Smartphone austausche, Ein gemütlicher Schwatz und freitags frischer Fisch vom Chef François und Natacha Gobet vor ihrem Café des Boulangers. Neukunde: Restaurant Schloss Oberhofen Neues Leben im Restaurant Schloss Oberhofen am Thunersee Das Schloss Oberhofen am Thunersee. werde ein realer Treffpunkt immer wichtiger. «Bei uns kehren viele Stammkunden fast täglich ein», sagt François Gobet und verabschiedet sich in seine Küche. Im bodenständigen Café des Boulangers kocht der Chef nämlich noch selbst. Der Patron ist ein leidenschaftlicher Angler. Deshalb lohnt es sich, an Freitagen die Fischmenus von François Gobet zu bestellen. D as tiefe Blau des Thunersees vor Augen und im Hintergrund die ewig weissen Viertausender Eiger, Mönch und Jungfrau: In dieser Umgebung lässt es sich als Gast gut gehen. Das aus dem 12. Jahr- hundert stammende Schloss Oberhofen ver- körpert die Magie und die Geschichte aus acht Jahrhunderten. Ein Besuch der Ausstellung «Schlossräume und Schlossträume» entführt die Besucher anhand der ehemaligen Schloss- bewohner durch die 800-jährige Geschichte des Anwesens. Eine Zeitreise, die sich lohnt. Umgeben von diesen altehrwürdigen Schloss- mauern und eingebettet in die einmalig präch- tige Parkanlage lädt seit 2013 auch das neu gebaute Restaurant Schloss Oberhofen sowohl Geniesser wie auch Kulinariker zum Verweilen ein. ImFrühling hat Antonio Oliveira das einzig- artige Restaurant am Ufer des Thunersees übernommen. Seither haucht er ihm neues Leben ein. Antonio Oliveira ist ausgewiesener Gastronom mit langjähriger Erfahrung. Er hat sich in verschiedenen Betrieben im Raum Zü- rich als Restaurantleiter und Geschäftsführer einen Namen gemacht – und er kennt und schätzt das Berner Oberland. Umso mehr freut es ihn, seit April als Gast geber im einzigartigen Lokal direkt am Ufer des Thunersees zu wirken. «Das Restaurant Schloss Oberhofen ist ein Juwel», sagt er stolz. Den Gästen bietet er eine hochwertige Küche mit mediterranem Flair, wobei die Köche auf frische Produkte aus der Region setzen. Der neue Gastgeber Antonio Oliveira: «Neben dem Restaurantbetrieb wollen wir auch eine Top adresse für Caterings und Anlässe sein.» www.restaurant-schlossoberhofen.ch Antonio Oliveira.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx