Durst 04/2019
Markt & Trends 27 120 Jahre Café de la Poste in Glovelier M an schrieb das Jahr 1898. Eine an- dere Zeit, eine andere Welt. In Genf wurde die österreichische Kaiserin Sissi ermordet. In Glovelier, das heute zum Kanton Jura gehört, eröffnete der Urgrossvater von SylvainMahon das Café de la Poste. Letztes Jahr konnte die Wirtefamilie das 120-Jahr- Jubiläum feiern. Seit vier Generationen führt sie das imDorf tief verankerte Lokal.«In all den vielen Jahrzehnten ist es uns immer gelungen, den Gästen Qualität, Tradition und Gemütlich- keit zu bieten», sagt Sylvain Mahon. Die Familie Mahon hatte schon auf Regionalität gesetzt, lange bevor diese in den letzten Jahren zum Trend geworden ist. Wie zur Anfangszeit des Café de la Poste kommen Milch, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Früchte und vieles mehr auch heute noch aus dem familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb. Sylvain Mahon: «Die Gäste schätzen unsere bodenständige Küche auch deshalb, weil wir praktisch ausschliess- lich einheimische Produkte verwenden.» Das Café de la Poste ist eine Begegnungsstätte. Hier führen Vereine Veranstaltungen durch, die vielen Stammgäste aus dem Dorf fühlen sich wohl. «Unser Servicepersonal ist seit Jahren dabei, das schafft Vertrauen und gibt ein Gefühl der Geborgenheit», sagt Sylvain Mahon. Konti- Die Wirtefamilie Mahon konnte ein grosses Jubiläum feiern Sylvain Mahon mit Mutter Odette und Armonie, der jüngsten Tochter. Logistische Herausforderung Der Lausanne Hockey Club spielt bald in einer neuen Arena Chris Wolf im Provisorium. nuität sei wichtig, «aber wir wollen die Gäste auch immer wieder mit neuen Angeboten und Ideen überraschen.» Der Gastronom blickt optimistisch in die Zukunft: «Die Chancen ste- hen gut, dass Adeline, eine meiner Töchter, das Café de la Poste auch in der fünften Generation auf Erfolgskurs wird halten können.» www.cafedelaposte.ch D er Lausanne Hockey Club (LHC) hat sich unter den besten Ver- einen der Schweiz etabliert. Die Saison 2019/2020 wird er in einer neuen und hochmodernen Eishalle in Angriff nehmen. Die Vaudoise Arena wird dem LHC einen weiteren grossen Entwicklungs- schritt ermöglichen. Ab der nächsten Saison will man die Matchbesucher mit neuem Komfort und neuen Serviceleistungen verwöhnen. Die neue Eishalle Arena wird auch ein täglich geöffnetes Restaurant beinhalten und Schauplatz von rund 50 zusätzlichen Events pro Jahr sein. Bis Ende dieser Saison spielt der Klub noch in einem Provisorium, was den Verantwortlichen des LHC logistische Meisterleistungen abverlangt. «Wir müssen viel improvisieren, um den Matchbesuchern die hohe Qualität bieten zu können, die sie sich von uns gewohnt sind», sagt Chris Wolf, der Marketingdirektor des Klubs. Zum Glück werde man von den vielen Partnern bestens unterstützt, fügt er an und nennt ein Beispiel: «Dank dem Know-how von Feldschlösschen im Logistikbereich klappt im wichtigen Getränkesektor, der wegen den zahlreichen Ausschank- stellen sehr komplex ist, im Provisorium alles wunschgemäss.» Der Verein strebt stets eine langfristige Zusammenarbeit mit seinen Partnern an. «Es ist wichtig, gut aufeinander abgestimmt zu sein», be- gründet Chris Wolf. Er sieht in der grössten Schweizer Brauerei nicht bloss einen Sponsor, «sondern auch einen Partner, der bei Bedarf impro- visieren kann. Bis der Einzug in die Vaudoise Arena bewerkstelligt sein wird, ist dieser Improvisationsbedarf bei uns besonders hoch.» www.lausannehc.ch
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