Durst 01/2019

Branche&Wissen  23 Per 1. Januar 2019 Im Schweizer Gastgewerbe steigen die Mindestlöhne um 1 bis 1,3 Prozent D ie Mindestlöhne im Gastgewerbe stei­ gen per 1. Januar 2019 um 1 bis 1,33 Prozent. Darauf haben sich die Sozial­ partner geeinigt. Auf Arbeitnehmerseite sind dies die Hotel & Gastro Union, die Syna und die Unia, auf der Arbeitgeberseite GastroSuisse, hotelleriesuisse und die Swiss Catering Asso­ ciation SCA. Bei Saisonarbeitsverträgen steigen die Löhne auf Beginn der Sommersaison 2019. Mario Garcia (Mitte) mit Coach Rasmus Springbrunn (links) und Commis Martin Amstutz. Finale in Lyon am 29. und 30. Januar 2019 Mario Garcia vertritt die Schweiz am Bocuse d’Or Ende Januar wird der Spitzenkoch Mario Garcia die Schweiz am Bocuse d ’ Or in Lyon vertreten. Die Finalqualifikation war für ihn bloss ein Zwischenziel. In Frankreich will der Innerschweizer nichts weniger als Schweizer Kochgeschichte schreiben. D er Bocuse d’Or ist der Mount Everest der Köche. Wer das Finale erklimmt, gehört zu den Besten der Gilde. Das ist in diesem Jahr Mario Garcia gelungen. Der Krienser hat in Genf den nationalen Wettbewerb gewonnen und sich am europäischen Kräfte­ messen in Lyon mit dem für ihn nicht ganz befriedigenden 7. Rang für Lyon qualifiziert. Der Spitzenkoch führt die Kochschule «cre/ate by Mario Garcia». Er liebt es, sein Wissen «auf lustige und unkomplizierte Art weiterzugeben». Ans Finale reist er mit seinem Coach Rasmus Springbrunn, seinem Commis Martin Amstutz und einemgrossen Ziel: «Ich habe ein unglaub­ lich starkes Teamanmeiner Seite. Gemeinsam sind wir bereit, Geschichte zu schreiben.» Finale alle zwei Jahre im Rahmen der Sirha Mario Garcia hat schon viele Erfolge feiern können: Mit der Junioren-Nationalmannschaft wurde er 2010 und 2014 zweimal Weltmeister, 2016 holte er mit der Kochnati Olympia-Bronze. Danach hatte er vorerst genug von Wettkampf­ teilnahmen, ehe er sich nun aufgemacht hat, den renommierten Bocuse d’Or zu erobern. Die neuen Mindestlöhne Lohnkategorie bisher neu Ia ohne Berufsausbildung 3435.– 3470.– Ib mit Progresso 3637.– 3675.– II mit Berufsattest (2 Jahre) 3737.– 3785.– IIIa mit Berufslehre (3 Jahre) 4141.– 4 195.– IIIb mit Berufsl. + 6 Tage WB 4243.– 4295.– IV mit Berufsprüfung 4848.– 4910.– Praktikanten/-innen 2 190.– 2212.– Kein Geringerer als der Gastronomie-Papst Paul Bocuse hat den Bocuse d’Or 1987 ins Le­ ben gerufen. Das Finale in Lyon findet alle zwei Jahre im Rahmen der Internationalen Fach­ messe für Hotel- und Restaurantbedarf, Cate­ ring und Nahrungsmittelhandel Sirha statt. An zwei intensiven Wettkampftagen kochen 24 Finalisten aus der ganzenWelt umden begehr­ ten Titel. Als bisher einzigem Schweizer ist es Frank Giovannini gelungen, einen Podestplatz zu erreichen. Der Küchenchef des «Restaurant de l’Hôtel de Ville» in Crissier hat 2007 die Bronzemedaille gewonnen. Mittlerweile ist er Präsident der Schweizer Bocuse d’Or Akademie und GaultMillau-Koch des Jahres 2018. www.bocusedor.com

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