Durst 11/2018

Hauptgang  11 2 Er ist bekannt als Mister Schweiz und Bachelor. Seit August dieses Jahres ist Tobias Rentsch auch Gastronom. Als Ge- schäftsführer des «Alpenchique» im liech- tensteinischen Schaan bietet er seinem «erwachsenen Publikum» den Chique der Alpen: Après-Ski-Stimmung und DJ- Sound, Bier und Shots, viel heimeliges Holz und farbige Discokugeln. Da kommen auch im Flachland Berggefühle auf. O ft wähne er sich während der Arbeit in einemAprès-Ski-Lokal in den Bergen, in Arosa oder in Verbier, sagt Tobias Rentsch. Der «Alpenchique»-Geschäftsführer trägt eine Lederhose, ein weisses Hemd und ein samtenes Gilet. Mit seiner urchig-alpinen Arbeitskleidung unterstreicht das Team den Chique der Alpen im«Alpenchique». Der Sound aus den 1980er- und 1990er-Jahren trägt das Seine zur Après-Ski-Stimmung bei, die DJs legen auch deutschen Schlager auf. Es wird getanzt, geschunkelt und mitgesungen. Die bevorzugten Getränke sind ebenfalls pas- send: «Das Après-Ski-Bier Carlsberg und Shots sind die Renner, auch Corona läuft sehr gut», sagt Tobias Rentsch. Die gleiche Erfahrung hat er einst als Barmann in Flumserberg gemacht; mit Wintersportlern, die direkt von der Skipiste zum Feiern gekommen sind. Die Vorfreude auf den Winter Das «Alpenchique»-Ambiente ist rustikal und urchig, aber auch modern und chique. Alpen- chique eben. Tobias Rentsch: «Wir sprechen Erwachsene an, die gerne schon ab 22 Uhr fei- ern. Viele kommen aber erst ab Mitternacht.» Der 41-jährige Mister Schweiz 2001 freut sich auf seinen ersten Winter im «Alpenchique». Er will ihn in seinem Wohnwagen verbringen, den «Die Stimmung, die Musik, die Getränke: Wir bieten den Gästen Après-Ski-Stimmung» «Alpenchique»-Geschäftsführer Tobias Rentsch «Alpenchique»-Geschäftsführer Tobias Rentsch. Nach dem Lokal in St.Gallen hat die Eventury AG vor einem Jahr im liechtensteinischen Schaan ein zweites «Alpenchique» eröffnet. Nomen est omen: Die «Alpenchique»-Betreiber setzen auf das Rustikale der Alpen und mischen es perfekt mit jenem Chique ab, den moderne Gäste schätzen. Sie versprechen «Unterhaltung für Erwachsene» und bieten ihnen auf 450m über Meer perfekte Après-Ski-Stimmung. www.alpenchique.li  –  www.alpenchique.ch A L P ENCH I QUE er in Buchs stationiert hat. Und er rechnet da- mit, dass viele Gäste zum Après-Ski im eigent- lichen Sinn des Wortes kommen werden. Wer nach einem Tag im Schnee zuerst ins heimi- sche Liechtenstein oder Rheintal fährt, kann im «Alpenchique« unbeschwerter feiern als in den Bergen, vor der Rückreise ins Flachland. Zum Konzept gehört, dass das Angebot immer ungefähr das gleiche ist. Die Gäste sollen wis- sen, was sie erwartet. Vereinzelt steigen aber auch spezielle Partys – etwa an Halloween –, und Tobias Rentsch findet für sein erwachsenes Zielpublikum Day Partys ebenfalls passend: «Den ganzen Nachmittag bis in den frühen Abend hinein feiern und dann am nächsten Tag fit sein: Das schätzen Gäste, die ein gewisses Alter überschritten haben. Das «Alpenchique» zieht viele Gruppen und Fir- men an, auch Weihnachtsessen werden gerne in diesem speziellen alpinen Ambiente veran- staltet. Damit es beim Weihnachtsessen auch etwas Feines zuessengibt, arbeitet das «Alpen­ chique» mit dem benachbarten Restaurant «B-eat» zusammen, das für geschlossene Ge- sellschaften die Speisen liefert. An normalen Abenden gibt es bloss Snacks. Wie beimAprès-Ski in den Bergen ist der Durst der Gäste grösser als ihr Hunger. «Während der Arbeit habe ich das Gefühl, ich sei in den Bergen.»

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