Durst 09/2018

Markt&Trends  27 Eines der aufblasbaren Spielmodule. V on Anfang März bis Ende Oktober ist Giuseppe Perrino mit sei- nemmobilen Kinder-Vergnügungspark in der Westschweiz auf Tournee. In und auf den 25 aufblasbaren Spielmodulen können Kinder zwischen 2 und 12 Jahren sich so richtig austoben. Hüpfburgen, Labyrinthe, Wasserrutschen und andere bunte Fantasiegebilde sorgen im «Peppiland» für jede Menge Spass und Abenteuer. Bier für die Erwachsenen, Arkina für die Kinder Giuseppe Perrino ist schon viele Jahre Feldschlösschen-Kunde. Seit 2012 tingelt der ehemalige Gastronommit seinemKinder-Lunapark durch die Romandie. Und auch hier bietet er Getränke von Feldschlösschen an: Während die Erwachsenen gerne ein frisch gezapftes Bier geniessen, löschen die Kinder den Durst mit Arkina oder einem Softgetränk. Nebst den Produkten schätzt Giuseppe Perrino auch die logistische Unterstüt- zung seines Getränkepartners: «Wir stellen unser ‹Peppiland› an fast 20 Orten auf, was für Lieferanten eine besondere Herausforderung ist.» www.peppiland.ch Peppiland in der Romandie Der ehemalige Gastronom und der aufblasbare Lunapark Windsor Bar in Sargans Der junge Gastronom Nilas Bucher verfolgt ehrgeizige Ziele A ufgewachsen ist Nilas Bucher in Flums. Er war noch keine 20 Jahre alt und hatte soeben seine KV-Lehre ab- geschlossen, als er vor knapp einem Jahr im Nachbardorf Sargans das Windsor Pub über- nahm. Der junge Mann liess das Lokal umbauen und nannte es neu Windsor Bar. «Ja, ich habe früh angefangen», sagt er und schmunzelt. Nilas Bucher in seiner Windsor Bar. Aber das sei gut so, denn «im Nachtleben bist du am besten in jungen Jahren tätig». Die Windsor Bar öffnet um 16 Uhr und bewirtet oft bis in die frühen Morgenstunden Gäste. «Seit der Eröffnung habe ich viele interessante Menschen kennengelernt. Es läuft immer et- was. Man erfährt viele Geschichten und lernt immer Neues», sagt Nilas Bucher. Das sind für den jungen Geschäftsführer aber bloss will- kommene Nebeneffekte. Nilas Bucher hat sich nämlich langfristige und konkrete Ziele gesetzt: «Ich weiss ganz genau, wo ich nach fünf Jahren mit er Windsor Bar stehen will – auch was den Umsatz betrifft.» Craft-Bier-Trend auch auf dem Land Das Durchschnittsalter der Gäste liegt bei rund 35 Jahren. Nilas Bucher: «In den Städten ist der Craft-Bier-Trend schon lange zu beobachten. Jetzt kommt er auch bei uns auf dem Land an. An einem Samstagabend haben meine Gäste jedes Bier auf der Karte ausprobiert und ange- regt über die verschiedenen Geschmäcker und Aromen diskutiert.» Für ihn ist klar: «Bier ist einer der wichtigsten Umsatzfaktoren und Biervielfalt deshalb wichtig.» Wer auch mal ein Hungergefühl verspürt, kann zwischen ein paar wenigen Snacks auswählen. Das soll sich schon bald ändern: «Ich werde das Essensagebot ausbauen und einfache Sachen anbieten, die man sonst in Pubs und Bars nicht bekommt – eine lässige Pasta zum Beispiel oder ein speziell zubereitetes Tatar.» Nilas Bucher hat noch vieles vor. Nach seinen ersten Erfahrungen in der Gastronomie sagt er: «Ich denke, ich werde wohl für eine längere Zeit in dieser spannenden Branche bleiben.» www.windsorbar.ch

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