Durst 08/2018

Markt&Trends  27 nach demTraining gerne etwas zusammen. Ich persönlich bevorzuge ein frisch gezapftes Bier», sagt Christian Bösch. Kleines, aber feines Speiseangebot Die Padelarena bietet den Sportlerinnen und Sportlern auch ein kleines, aber feines Speise- angebot an. «Wichtig ist, dass alles frisch ge- macht ist. Das Fleisch für die Hamburger zum Beispiel grilliere ich selbst.» Christian Bösch plant, den Gastronomieteil dereinst auszubau- Padelarena Wädenswil C hristian Bösch war Goalietrainer des FC Zürich, als er mit dem Fussballteam in Spanien weilte und dort das Padel- Tennis entdeckte. Als Trainer Sami Hyypiä im Frühsommer 2016 entlassen wurde, musste auch er seinen Spind räumen. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforde- rung erinnerte sich Christian Bösch an die Be- geisterung, die Padel in den letzten Jahren auf der Iberischen Halbinsel ausgelöst hat (vgl. Box unten rechts). «In Spanien ist Padel-Tennis nach Fussball die Sportart Nummer 2. Die Spiele der Profis werden oft vonmehreren Tau- send Zuschauern verfolgt», erzählt er. Seit dem letzten Dezember ist Christian Bösch Geschäftsführer und Mitbesitzer der neu eröff- neten Padelarena Wädenswil – und damit auch Gastronom! Zur Padelarena gehören nämlich nicht nur sechs Spielfelder, sondern auch ein kleiner Gastronomiebetrieb. «Sportler trinken Christian Bösch demonstriert das Padel-Tennis. Junge Sportart setzt sich in der Schweiz durch Padel-Tennis ist eine junge und angesagte Sportart mit Potenzial. Im Dezember 2017 hat der ehemalige Fussball-Goalietrainer Christian Bösch die Padelarena Wädenswil eröffnet. Seither ist er auch Gastronom. Nach den Spielen gibt es für die Sportler Getränke von Feldschlösschen und haus- gemachte Snacks. Christian Bösch geniesst nach dem Training gerne ein Offenbier. «Wir Sportler trinken nach dem Training gerne etwas zusammen.» Padel-Tennis ist in Spanien und Südamerika weit verbreitet. Im Gegen- satz zu Tennis wird es nur im Doppel gespielt. Das Spielfeld ist kleiner, aber ähnlich aufgeteilt. Im Padel-Tennis werden aber auch die Glas­ wände und Zäune bespielt. In der Schweiz zeichnet sich zurzeit ein kleiner Trend ab. Hierzulande gibt es bereits mehr als ein Dutzend Padel-Klubs mit eigenen Plätzen. Zu den meisten gehört wie bei der Padelarena Wädenswil auch ein kleiner Gastronomiebetrieb. PA DE L-T ENN I S en, denn er ist überzeugt: «Padel hat auch bei uns in der Schweiz eine grosse Zukunft.» In der Padelarena finden auch Turniere statt. Viele Spieler sind in fortgeschrittenem Alter, aber auch Kinder finden Gefallen am neuen Sport. «Padel ist gelenkschonender und günsti- ger als Tennis und nicht wetterabhängig», sagt Christian Bösch. Dann beweist der frühere NLB-Fussballer, dass er auch auf dem Padel- Spielfeld über viel Ballgefühl verfügt. www.padelarena.ch

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