Durst 09/2017

Markt&Trends  25 Um zusätzliche Umsätze zu erschliessen, bedienen sich immer mehr Gastronomen temporärer Konzepte. In den Sommermonaten können sie so verstärkt am Outdoorgeschäft partizipieren. Sei es das Engagement an einem Drink- und Food-Festival oder das Betreiben eines Pop-up-Stores: Neben dem eigentlichen Betrieb gibt es viele Chancen, für befristete Zeit neue Geschäftsfelder zu bestellen. Zusätzlicher Erfolg: Wie Gastronomen mit temporären Konzepten neue Umsätze schaffen Am Outdoor-Geschäft partizipieren Mit Beer Stations: Pop-up-Store in Zürich In der Europaallee direkt beim Zürcher Hauptbahnhof betreibt die «Loft Five» in diesemSommer einen Pop-up-Storemit neun Beer Stations und Craft-Bier-Displays. «Uns geht es darum, das neue Produkt Beer Station zu promoten», sagt Joël Ibernini. Der Geschäftsführer der «Loft Five» zieht eine positive Zwischenbilanz: «Wir haben schnell einen guten Kun- denstamm gefunden, wobei die Gäste das Bier vor allem vor Ort in der Bar geniessen.» Der Gastronomschätzt den zusätzlichen Umsatz und ist überzeugt: «ImPop-up-Store erfährt man von der Möglichkeit, Offenbier auch mitnehmen zu können. Davon werden wir in Zukunft profitieren.» www.loftfive.ch Premiere: Drink’n’Dine in Winterthur Vom 8. bis 10. September wird die Untere Vogelsangstrasse in ein Food- und Drinkparadies verwandelt. Veranstalter des Drink’n'Dine-Festivals in Winterthur ist die Swiss Premium Drinks GmbH. «Die rund ein Dutzend Stände werden zumTeil von Gastronomen betrieben, auch in Lounges von Lokalen wie der Arch Bar finden Aktivitäten statt», sagt Projektleiterin Stefanie Thalmann. Die Gastronomen würden die Chance begrüssen, Mitte September nochmals kräftig im Outdoorgeschäft mitmachen zu können. Am Festival wird auch der Corona Truck präsent sein. Die Swiss Premium Drinks GmbH plant weitere Auflagen von Drink’n’Dine. «Zwei Monate. Dann ist Schluss. Und wie wir alle wissen, steckt gerade im Endlichen eine unwiderstehliche Lebendigkeit», steht auf der Website von «Peter Flamingo». Unter diesemNamen läuft in diesemSommer auf der Grossen Schanze in Bern erstmals ein Barbetrieb, der für sich in Anspruch nimmt, urban, frei und gemütlich zu sein. Nur im Juli und im August. Dann ist Schluss. Aber nächstes Jahr soll es laut Camil Schmid von der organisierenden Eventagentur «Mosaik» weitergehen. «Es läuft grandios. Das Wetter spielt mit, schon die Eröffnung war toll, und täglich kommt eine grosse Gästeschar», sagt Camil Schmid. Viele Food Trucks sind ins Konzept involviert, der Veranstalter sieht aber auch für klassische Gastronomen eine grosse Chance: «Wer vor seinemLokal nur wenige oder gar keine Aussenplätze hat, kann bei uns mitmachen und so imHochsommer trotzdem vom Bedürfnis der Menschen profitie- ren, sich unter freiem Himmel aufzuhalten.» www.peterflamingo.ch Urban und frei: Peter Flamingo in Bern

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