Durst 01/2016
DURST Nr. 1 | Januar 2016 6 PLUSPUNKTE 2016 Herbert Huber, teilen Sie uns Ihre ganz persönlichen Gründe für ein gutes Gas- tronomiejahr 2016 mit? Natürlich, mir sind folgende Gründe eingefallen: • Es ist relativ günstig, zu investieren. Alleine im Kan- ton Nidwalden sind mir vier Betriebe bekannt, die Geld investieren, weil sie an die Zukunft glauben. • Es gibt viele junge, gut ausgebildete Leute, die sich eine Zukunft aufbauen wol- len. Wenn sie die Chance pa- cken, sehe ich das positiv. • Wer eine super Dienstleis- tung erbringt, braucht in der Gastronomie um die Zukunft keine Angst zu haben. Hand aufs Herz: Wie schwer ist es Ihnen gefallen, diese guten Gründe zu finden? Ein wenig Kopfzerbrechen hat es mir schon bereitet. Aber ich bin ein positiv den- kender Mensch und über- zeugt: Wer gute Arbeit macht und jetzt schon Er- folg hat, muss sich keine Sorgen machen. Schnell- schuss-Beizer hingegen ha- ben keine Chance. Das ist doch auch ein guter Grund: Belohnt werden die, die gute Arbeit machen. Genau! Ausserdem dürfen wir nicht vergessen, dass selbst wenn die drei W (Wirt- schaft, Wetter, Währung) nicht im Einklang sind, wir immer noch auf sehr hohem Niveau jammern. Anstatt die Zeit mit Jammern zu verbrin- gen, sollten wir sie nutzen, um uns zu fragen: Was muss ich an mir ändern? Wie wichtig ist denn eine positive Einstellung für einen erfolgreichen Gastronomiebetrieb? Das ist das Allerwichtigste überhaupt! Ohne die positi- ve Einstellung sind die Grundvoraussetzungen, ei- nen Gastronomiebetrieb zu führen, nicht gegeben. Aber natürlich nützt das alleine nichts, wenn man nicht auch fachliche Grundlagen mit- bringt und knallhart rechnen kann. Der Traum, das schnel- le Geld zu machen, wurde nie erfüllt und wird auch in Zukunft nicht realistischer. Herbert Huber ist gelernter Koch, Gastroberater, Buchautor und vieles mehr. Gastroexperte Herbert Huber «Wer gute Arbeit macht, wird belohnt» Er kennt die Schweizer Gastronomie bestens. Und er schaut zuversichtlich in die Zukunft. Im Interview mit DURST verrät Herbert Huber, warum er ein gutes Jahr 2016 erwartet. Feldschlösschen-Kunden Maurice Mergen und Daria de Marchi Eigener Betrieb mit grossem Saal Fünf Jahre waren Maurice Mergen und Daria de Marchi Pächter des «Bären» Signau. Jetzt haben sie den nahe gelegenen Gasthof Schloss- berg im Bowil gekauft und werden ab 2016 ihren eige- nen Betrieb führen. Grosser Saal für Vereine «Der ‹Schlossberg› bietet für uns ideale Vorausset- So berichtete die Berner Zeitung über die Übernahme des Gasthofs Schlossberg durch Maurice Mergen und Daria de Marchi. 2016 geht für Maurice Mergen und Daria de Marchi ein Traum in Erfüllung: Sie haben den Gasthof Schlossberg in Bowil gekauft und werden ihren eigenen Betrieb führen. Maurice Mergen: «Ich freue mich auf ein erfolgreiches Jahr.» zungen für ein erfolgreiches neues Jahr», sagt Maurice Mergen. Endlich könne man die Vereine von Signau in ei- nem grossen Saal empfan- gen. «Wir bauten im ‹Bären› zwar gute Kontakte zu den Vereinen, für grössere Ver- sammlungen, Lottos und andere Events war das Lokal aber nicht optimal. Dieses Problem ist nun gelöst.» Der Gasthof Schlossberg. D E S H A L B W I R D 2 0 1 6 E I N T O P J A H R D E S H A L B W I R D 2 0 1 6 E I N T O P J A H R 2. D E S H A L B W I R D 2 0 1 6 E I N T O P J A H R D E S H A L B W I R D 2 0 1 6 E I N T O P J A H R 3.
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